Machtsensibilität und Dehierarchisierung in der Hochschullehre
Dieser Workshop schärft den Blick für jene Machtstrukturen in der Hochschullehre, die durch steile Hierarchien, den Fokus auf Bewertung und Benotung sowie durch privilegierte Lehrenden- und deprivilegierte Studierendenpositionen das selbstbestimmte, selbstverantwortliche und gelingende Lernen von Studierenden behindern.
In Übungen erproben wir eine systemisch-machtkritische Perspektive auf Hochschule und Lehre und nehmen die Effekte in den Blick, die Hierarchien und strukturelle Ungleichheiten auf Studierende haben.
In einem zweiten Schritt vermittelt der Workshop erprobte Elemente einer machtsensiblen Lehrhaltung und -praxis, um die eigene Lehre zu dehierarchisieren und das gemeinsame Lehren und Lernen beziehungsreicher, teilhabefördernder und inklusiver zu machen.
In Reflexionsübungen und Erfahrungsaustausch werden Sie sich mit Ihrer eigenen Lehrhaltung auseinandersetzen, und Sie bekommen konkrete dehierarchisierende Methoden für Ihre Unterrichtspraxis an die Hand.
- Systemisch-machtkritische Perspektive auf Hochschullehre
- Auswirkungen von Machtstrukturen auf Lehren und Lernen
- Machtsensible Lehre
- Dehierarchisierungspraktiken
Die Teilnehmenden sind nach dem Workshop-Besuch in der Lage,
- eine systemisch-machtkritische Perspektive auf Hochschule und Hochschullehre einzunehmen.
- die eigenen Lehrenden-Privilegien zu reflektieren.
- die Auswirkungen besser zu verstehen, die Machtstrukturen auf Studierende haben.
- dehierarchisierende Lehrpraktiken auszuwählen und einzusetzen.
- Lehrentwicklung im System Hochschule
- Lehrende
Katharina Pietsch
Kulturwissenschaftlerin und hochschuldidaktische Referentin für machtsensible, beziehungsreiche, kollaborative und lösungsfokussierte Lehre und innovative Lehrformate; Autorin; Bildungscoach; Bildungsinnovationsprojekt Unconditional Teaching; Bielefeld
- AE: 8
- Plattform:
Zoom
1. Online-Termin: Donnerstag 11.12.2025 von 13:30 bis 17:00 Uhr
2. Online-Termin: Freitag 12.12.2025 von 09:00 bis 12:30 Uhr